Gran Canaria weist eine große biologische Vielfalt auf und bietet seinen Besuchern spektakuläre Vulkanlandschaften, seltene Lorbeerwälder, unberührte Strände, fruchtbare Täler und klares Wasser voller Leben. Die UNESCO hat Gran Canaria den Status eines Biosphärenreservats verliehen, um die biologische Vielfalt zu schützen und um deren Schutz auf der Insel aktiv zu unterstützen.
Gran Canaria hat nur wenige Flüsse oder Süßwasserquellen, sodass das Beschaffen von sauberem Trinkwasser ein großes Thema ist. Schon jetzt wird Trinkwasser in großen Tankschiffen auf die Kanaren gebracht, um der großen Nachfrage der Einheimischen und der Touristen gerecht zu werden. Aufgrund der Abgelegenheit Gran Canarias sind auch erneuerbare Energiequellen notwendig. Die Nutzung des in Hülle und Fülle vorhandenen Sonnelichts, des Windes und Meeres stehen bei der Entwicklung der Insel im Vordergrund. Die jetzt schon reichlich genutzten Entsaltzungsanlagen für Meerwasser benötigen sehr viel Energie und ein Umschwung auf Solarenergie wird bereits diskutiert.
Auch immer mehr Luxushotels und -resorts beginnen damit, eine verantwortungsvolle Umweltpolitik zu entwickeln und es wurden Zuschüsse eingeführt, um nachhaltige Energiequellen im Bauwesen, in der Industrie und im Transportwesen der Insel zu fördern. Zudem wurden überall auf der Insel Recyclingtonnen aufgebaut, um den übermäßigen Stadtmüll zu reduzieren.
Als Urlauber könnt ihr natürlich auch einen Beitrag leisten und euer Möglichstes tun, um den wunderbaren Naturraum zu respektieren und zu erhalten, denn die Insel macht sich nach und nach einen Namen als nachhaltiges Urlaubsziel.
Das Wasser ist knapp auf den Kanaren und dazu kommen dann noch die vielen Touristen, die an ihre heimische Verbrauchsgewohnheiten anknüpfen. Wer kennt das nicht? Wasser in der Dusche laufen lassen, sein Shampoo suchen , träumen und ewig unter der der schönen warme Dusche stehen. Wie wäre es damit im Urlaub ein bisschen auf die Bremse zu drücken? In dem Fall auf die Wasserbremse. Nass machen, Hahn abdrehen, einseifen, abspühlen und fertig. Garnicht so schwer und eins, zwei, drei ist man ein kleiner Umweltheld. Wer jetzt schon an seiner Grenze ist, der lässt dann wenigsten seine Handtücher nur dann wechseln, wenn es nötig ist. Das ist auch ganz leicht und hilft viel Wasser zu sparen.
Von Gran Canaria starten viele Boot raus zu den Delfinen, um diese schnellen und schönen Schwimmer in freier Natur zu sehen. Dabei ist wichtig, dass es sich um schonendes Whale Watching handelt, bei dem die Tiere nicht gestresst werden. Boote, die das gewährleisten, sind am Gütesiegel „Blue Boat“ zu erkennen.
Auch auf Gran Canaria ist mittlerweile bekannt das der Müll nicht durch Zauberei verschwindet und sogar Mülltrennung ist kein Fremdwort mehr. Aber wie an so vielen Orten auf der Welt gibt es das Plastetüten Problem. Für alles, sei es doch auch noch so klein, werden die roten Plastetüten hervorgezaubert. Was würde passieren, wenn jeder Tourist freundlich "nein, Danke" sagst oder vielleicht auch "no, gracias" und mit lächelndem Gesicht seinen Stoffbeutel von zu Hause aus der Tasche zieht? Findet es doch heraus.