Krakau ist das kulturelle Zentrum Polens und die zweitgrößte Stadt des Landes. Sie wurde im Jahr 2000 mit dem Titel Kulturhauptstadt Europas ausgezeichnt. Sie liegt im südlichen Teil Polens und verbindet wie keine andere Stadt des Landes Tradition mit Fortschritt.
Reisetipps Krakau - Die Altstadt
Die historische Altstadt Krakaus ist ein UNESCO-Weltkulturerbe. Besucher aus allen Ländern schlendern gerne durch die Gassen auf dem Weg ins nächste gemütliche Café. Wer dem Königsweg folgt, der nördlich der Altstadt beginnt, wird den ältesten, mittelalterlichen Teil der Altstadt zu Gesicht bekommen. Um die Altstadt herum liegt ein vier Kilometer langer Grüngürtel, genannt Planty, der den Autoverkehr abhält. Wenn du durch diesen Park läufst, umrundest du die ganze Altstadt.
Der Rynek Glówny, der mittelalterliche Marktplatz, ist das Zentrum der Stadt, auf dem die sehenswerten Tuchhallen mit ihren Fassaden aus der Renaissance stehen. In der gotischen Marienkirche, einem Wahrzeichen Krakaus, kannst du den beeindruckenden Altar des Nürnberger Bildhauers Veit Stoß bestaunen. Zu jeder vollen Stunde spielt der Turmbläser aus dem Nordturm der Kirche das traditionelle Hejnal, das Alarmsignal der Turmwächter.
Sehenswürdigkeiten Krakau
Das jüdische Viertel erinnert mit seinen Synagogen und Friedhöfen an die rund 500-jährige jüdische Geschichte. Auch die ehemalige Fabrik Oskar Schindlers steht für Besucher offen und behergt eine Ausstellung über Krakau zur Zeit der deutschen Besatzung. Das imposante Schloss Wawel war einst die Residenz der polnischen Könige und steht auf einer Anhöhe mitten in der Stadt. Das ursprünglich gotische Schloss wurde später im Renaissance-Stil umgebaut. Schau dir im Schloss auf jeden Fall die Sammlung flämischer Wandteppiche an!
Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Krakaus gehören ebenso der Nationalpark Ojców, die Krakauer Tuchhallen, die Marienkirche, der Barbakan und der Kościuszko-Hügel.
Reisetipps Krakau
Zapiekanki essen
Zapiekanka nennt sich ein polnischer Snack, der mit dem französischen Sandwich Croque vergleichbar ist. Diese große Stück Baguette wird mit allem Möglichen Sachen der Welt belegt und dann im Ofen gegrillt. In dem ehemaligen jüdischen Viertel Kazimierz befindet sich in der Mitte des Plac Nowy ein Rundbau, mit gefühlten tausend Anbietern für Zapiekanki. Die Besten gibt es allerdings bei Endzior und mit Schlangestehen muss man zu jeder Tag- und Nachtzeit rechnen. Es lohnt sich!
An der Weichsel spazieren gehen
Krakau hat eine riesige Flusspromenade mit einer Wiese und vielen Hausbooten, auf denen man essen und trinken kann! Perfekt für romantische Spaziergänge oder zum chillen an einem warmen Sommertag.
Restaurants besuchen
In unserem Lieblingsviertel Kazimierz gibt es viele leckere jüdische Restaurants die in jeden Fall einen Besuch wert sind. Besonders empfehlen wir das Klezmer Hois, in der Szeroka 6. Das Essen ist sensationell lecker und bietet neben typisch jüdischen Spezialitäten auch ein paar Klassiker der polnischen Hausmannskost. Auch auf unserer Favoritenliste ist das Well done!, in der Mostowa 2, mit den leckersten Doppeldecker Pancakes.
Rekawka feiern
Rekawka ist ein Volksfest, das am Dienstag nach Ostern (18. April 2017) auf der Lasota-Anhöhe, nahe dem Krakushügel und dem Benediktenkirchlein stattfindet. Früher wurden während der Feierlichkeiten Lagerfeuer entzündet und Fechtturniere ausgerichtet. Das Volksfest findet nach wie vor auf dem Feld vor der Kirche statt; seit einigen Jahren wird aber auch unter dem Krakushügel ein mittelalterliches Dorf aufgebaut, in dem Alltagsleben, Handwerskünste, Kleider und Waffen der altslawischen Urbevölkerung lebendig werden.
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