Sie sind ein Geheimtipp für Ruhe suchende Urlauber: Die Inselgruppe der Azoren bietet jede Menge Möglichkeiten für Badeurlauber, Wanderer und Taucher.
Wellen, Wale und Vulkane
Mildes Klima, faszinierende Unterwasserwelten, Wanderwege auf Lavasand und geheimnisvolle Vulkankrater:
Etwa 1 400 Kilometer vor dem portugiesischen Festland liegenden die neun azorischen Inseln im Atlantik. Echte Traumziele für anspruchsvolle Reisende auf ihrer Suche nach dem Schönen und dem Außergewöhnlichen sind Santa Maria, Faial, Pico, Graciosa, São Jorge, Terceira, Flores und Corvo. Die Hauptinsel São Miguel ist die zugleich auch die größte Azoreninsel.
Friedliche Natur und sanftes Klima
Auf den Inseln herrschen nicht allzu heiße Sommer und milde Winter vor. Je nach Lage der Insel ist die Winterzeit zwischen Anfang Dezember und Ende April eher mediterran geprägt, wobei hier und da auch Regenschauer fallen. Die durchschnittliche Temperatur liegt um die 17 °C. Trocken und warm sind die Sommer und die Temperaturen klettern dann auf etwa 25 °C. Die Wassertemperaturen des Atlantik liegen kaum niedriger - ideal für einen unvergesslichen Badeurlaub.
Sandstrände und Höhlen, tiefe Vulkanschluchten und schöne, glasklare Kraterseen faszinieren jeden Besucher der Inseln. Hier kommen sowohl Wanderer als auch die Fans des Strandlebens, Schwimmer, Segler, Surfer und Taucher vollständig auf ihre Kosten. Baden kann man an schwarzen wie auch an schneeweißen Stränden oder in ganz natürlichen Meerwasserschwimmbecken, die durch die Begegnung des kalten Atlantik mit heißer Lava entstanden sind.
Die azorischen Vulkane sind aktiv, sodass Besucher der Hauptinsel São Miguel beispielsweise dampfende Solfatore und Fumarole bestaunen können.
Weit mehr als 800 verschiedene Arten bilden die Pflanzenwelt: Kamelien, Lilien, Hortensien und Azaleen wachsen auf den Feldern und am Straßenrand. Abgesehen von diversen Haustieren fällt die Tierwelt mit Fledermäusen, Kriechtieren, Vögeln und Insekten weniger opulent aus. Nichtsdestotrotz sind die zahlreichen Wale wie Pottwale, Buckelwale, Blauwale und auch Delphine vor Pico, Horta und São Miguel von Mai bis Oktober ein Naturschauspiel par excellence.
Das Paradies für Wanderer und Taucher
Naturliebhaber genießen die stillen Azoren Inseln, die vom Massentourismus scheinbar unberührt im Atlantik liegen. Zahlreiche Wanderwege durch die Vulkanlandschaften auf São Miguel oder eine Besteigung des Vulkans Pico lassen die Herzen aller Wanderfreunde höher schlagen – und nach der Tour entspannt man sich in den vulkanischen Thermalquellen von Furnas.
Taucher finden ideale Voraussetzungen vor: Die vulkanischen Unterwasserwelten liegen im klaren Wasser und bezaubern mit einer farbenfrohen Vielfalt von Fischen und Pflanzen.
Der kurze Weg ins Paradies
In nur viereinhalb Stunden benötigt der Flieger von Frankfurt bis nach Ponta Delgada auf der Insel São Miguel. Wer die paradiesischen Azoren Inseln nacheinander besuchen will, benutzt die Fähren oder Flugzeuge, denn jede Insel hat einen eigenen Airport.